Die Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD), also Schmerzen und Funktionsstörungen im Kiefergelenk, stellen ein bedeutendes Gesundheitsproblem in der Bevölkerung dar. Gründe dafür sind unter anderem die Komplexität der Erkrankung und die damit verbundene erhöhte Anforderung an Diagnostik und interdisziplinärer Abstimmung der Behandler. Zur Therapie der CMD haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Konzepte etabliert. Ich arbeite nach der besonders gut durch Studien belegten CRAFTA Methode.
CRAFTA ist die Abkürzung für Cranio Facial Therapy Academy. Dahinter verbirgt sich eine sehr fundierte Ausbildung zu einem echten Experten für den Kopfbereich und Kieferbereich. Der CRAFTA Therapeut ist in der Lage komplexe Beschwerdebilder in diesem Gebiet zu erkennen, zu behandeln und sie in den Zusammenhang zum restlichen Körper zu setzen.
So können Sie eine CRAFTA Therapie erhalten:
Die Therapie läuft auf Rezeptbasis, das heißt Sie besorgen sich eine ärztliche Verordnung für Krankengymnastik und Manuelle Therapie (evtl. zusätzlich Wärmetherapie – Heiße Rolle). Neben Orthopäden dürfen auch Neurologen, Haus-, Zahn-, HNO- und Augenärzte Physiotherapie verordnen.
Selbstverständlich können Sie diese Therapie auch privat als Selbstzahler in Anspruch nehmen.
Die Cranio-Facial-Therapy-Academy stellt eine mittlerweile fast vierjährige umfangreiche Ausbildung, deren Inhalte sich auf Kopfschmerzen und Gesichtsschmerzen fokussieren.
Diese Untersuchungs- und Behandlungsstrategien basieren auf der Manuellen Therapie und stellen somit eine optimale Ergänzung dar. Ein Schwerpunkt der CRAFTA ist die sogenannte craniomandibuläre Region, aus der häufig Symptome entstehen, die zusammengefasst unter der Abkürzung CMD fungieren.
Die CRAFTA-Therapie setzt sich aus verschiedenen Untersuchungsebenen zusammen und stellt damit ein komplexes wissenschaftlich basiertes Behandlungskonzept dar, welches multidisziplinärer Zusammenarbeit mit diversen Fachschaften Bedarf.
Seit fast 20 Jahren arbeite ich mit Patienten rund um das Kiefergelenk und verfüge über die mehrstufigen Fachausbildungen hinaus über einen hohen Erfahrungsschatz mit der CRAFTA Therapie.
Mit der CRAFTA Methode können behandelt werden:
Mund/ Kiefergelenk:
- Störungen des Kausystems wie
- Knacken im Kiefergelenk
- Schmerzen im Kiefergelenk oder der Muskulatur
- Munsschlussproblematiken (Okklusion)
- Pressen, Zähneknirschen
- Arthrose im Kiefergelenk
- Begleittherapie bei Kieferorthopädie
Kopf- und Gesicht:
- Zervikaler Kopfschmerz (durch die Halswirbelsäule bedingt)
- Spannungskopfschmerz
- Migräne
- Kinderkopfschmerz
- Gesichtsschmerz (Trigeminusneuralgie)
- Tinnitus, Ohrensausen, Ohrenrauschen
- Schwindel
- Gesichtsasymmetrie
- Gesichtslähmung (Fazialis Parese)
- Schleudertrauma der Halswirbelsäule
- Mundschmerzen
- Augenfehlfunktionen
- Schiefhals (Torticollis)
- Zustand nach Traumata im Kopfbereich
“Die Erfahrung zeigt: Der interdisziplinäre Blick bei allen Beschwerden im Kieferbereich ist in jedem Fall sinnvoll.”